Vor 120 Millionen Jahren war der Südrand Europas ein seichtes Flachmeer von kaum mehr als 20 Meter Tiefe. Schalenbruchstücke von Tieren und Kalkschlamm sorgten für stetige Ablagerung. Dann aber brachte ein Absacken des Meeresbodens auf 200 Meter die Kalkfabrik zum Erliegen. Nun wurde spärlich Quarzsand deponiert. Neue Minerale bildeten sich: grüner Glaukonit, schwarzer Phosphorit und goldener Pyrit. In sie sind die Reste von Tintenfischen eingebettet, die auch Donnerkeile genannten Belemniten.
Objektgeschichte: Erkundungsbohrungen Südumfahrung Feldkirch: Bohrkernstück aus KB-01/09 von Teufe 29,42 m bis über 29,67 m unter GOK = 558,4 m; Grenze Schrattenkalk / Garschella-Fm. mit Luitere-Schicht: Phosphoritknollen und Belemniten in glaukonitischer Matrix, Pyrit
Museum: inatura Dornbirn
Objekttyp: Museumsobjekt dreidimensional
Datum: Kreide -> Unterkreide -> Aptium, ca. 120 Millionen Jahre, Helvetikum -> Schrattenkalk-Formation / Garschella-Formation
Masse: 27,00 x 10,00 x 10,00 cm
Archivnummer: id-9