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Andalusit

Andalusit


Andalusit-Kristalle mit Glimmerbelag in Zweiglimmerschiefer; oberflächliche Braunfärbung durch Eisenhydroxide

Objektgeschichte: Im Jahr 2005 wurde dieses Stück angekauft. Doch die Andalusite der Heimspitze haben schon vor mehr als 100 Jahren das Interesse der Mineralogen auf sich gezogen. Das nach der spanischen Provinz Andalusien benannte Mineral besteht neben Sauerstoff aus Aluminium und Silizium und gehört damit zur Gruppe der Alumosilikate. Typische Kristalle bilden viereckige Säulen, deren Seitenflächen aber nicht rechtwinkelig zueinander stehen. Als Abschluss der Säule kann ein schräges Dach ausgebildet sein. Gerade die Montafoner Andalusite sind ungewöhnlich flächenreich Die Andalusite der Alpen entstanden während der Gebirgsbildung. Dabei wurden Gesteinspakete in große Tiefen versenkt. Die erhöhte Temperatur und die Durchbewegung führten schließlich zur Gesteinsumwandlung. In den Glimmerschiefern und Gneisen der Zentralalpen ist Andalusit meist nur in Form von millimeterkleinen, unscheinbaren Körnchen vertreten.



Museum: inatura Dornbirn
Objekttyp: Museumsobjekt dreidimensional
Masse: 17,00 x 10,00 x 9,00 cm / ca. 2 kg
Archivnummer: id-13