Rund 40 versteinerte Knochenfische mehrere Arten wurden 2002 im Steinbruch Lorüns geborgen. Sie lebten einem großen Flachmeer mit seichten Schlamm- und Kalksandbänken, die etwas tiefere Becken abschlossen. Kurzfristig konnten sich Korallenrasen entwickeln. In den normal durchlüfteten Bereichen wurden tote Organismen rasch in ihre Einzelteile zerlegt. Daneben gab es aber auch Mulden mit sauerstoffarmem Bodenwasser, in denen praktisch kein Bodenleben möglich war. Dort blieben abgestorbene Organismen ruhig liegen und wurden rasch von Schlamm zugedeckt. So konnten ihre Skelette ungestört erhalten bleiben. Ein Exemplar ohne Schädel, dafür mit sehr gut erhaltener Beschuppung und gut erkennbaren Flossen.
Museum: inatura Dornbirn
Objekttyp: Museumsobjekt dreidimensional
Datum: Trias -> Obertrias -> Rhaetium, ca. 200 Millionen Jahre, Nördliche Kalkalpen -> Kössen-Formation
Masse: Länge des Fisches ca. 10,5 cm
Archivnummer: id-10