flaches, radförmiges Objekt mit kreuzförmigem Grundelement aus Goldgespinst; dazwischenliegende Segmente in Bouillonarbeit ausgeziert; Mitte: Silberstanzdekor
Objektgeschichte: Kunsthandwerklich gesehen ist das Kreuzschappele den Klosterarbeiten zuzuordnen. Darin entspricht es dem Festtagsschmuck lediger Frauen und Mädchen, dem sogenannten Schappele, und einem alten Brautschmuck der Bregenzerwälderinnen, dem Stuchenschappele. Das Kreuzschappele war keine Kopfbedeckung, sondern wurde - zumindest im 19. Jahrhundert - bei sogenannten Engelleichen ans Kreuz geheftet. Dieses Trauerbrauchtum wurde im 20. Jahrhundert nicht mehr gepflegt.
Museum: EGG Museum
Objekttyp: Museumsobjekt dreidimensional
Masse: Durchmesser: 8 cm
Archivnummer: EM-712
Hersteller: vermutlich Bregenzerwälder Kunsthandwerkerin