schwarz gefärbter Ledergürtel mit Zinnnagelbeschlag: Streumotive, Datierung 1793 und Monogramm MB; innen Besitzvermerk: Fr. Maria Troy Rain / 510; einfache Eisenschnalle
Objektgeschichte: Im 18. Jahrhundert trugen die Wälderinnen zum roten Mieder sehr schmale, lange Juppengürtel, die über der Taille seitlich geschlossen wurden und deren Ende herabhing. Ein Belegbeispiel dafür befindet sich u.a. im Angelika Kauffmann Museum in Schwarzenberg. Es ist das Porträt der Maria Margaretha Meusburger 1726 Bizau–1784 Schwarzenberg, das Johann Joseph Kauffmann 1758 gemalt hat. Derartige Frauengürtel wurden vielfach mit Zinnnägeln beschlagen, eine kunsthandwerkliche Technik, die auch bei Männergürteln zur Anwendung kam und im Alpenraum verbreitet war.
Museum: EGG Museum
Objekttyp: Museumsobjekt dreidimensional
Datum: 1793
Masse: 116 x 1,6 cm
Archivnummer: EM-262